Manche Bands veröffentlichen ein Debütalbum mit einem, vielleicht zwei Tracks mit Hitpotenzial, vielleicht sogar wirklich einem Hit. Und dann gibt es da The Police. Ihr Debüt Outlandos d’Amour enthielt nämlich direkt einige der größten Hits der kompletten Bandgeschichte wie So Lonely oder Roxanne, in denen sich neben der eigentlichen New Wave-Ausrichtung auch Reggae, Punk und Ska wiederfinden lässt. Der Erfolg des Albums lag nicht zuletzt an den Songschreibefähigkeiten des Sängers Gordon Matthew Sumner, besser bekannt als Sting, der diesen Namen einem bienenartig gestreiften Pullover verdankte. Dabei war die Produktion des Albums gar kein Spaziergang. Fehlendes Budget und über Monate verteilte Studiozeit erschwerten die Entstehung. Genau dieses Album ist aber mitverantwortlich, dass The Police heute als eine der erfolgreichsten Rockformationen der Post-Punk- bzw. New Wave-Bewegung gelten. Outlandos d’Amour wird nun 40 Jahre alt und daher von Melanie Gollin und Daniel Koch mal ganz, ganz kritisch unter die Lupe genommen.