Sie trägt nicht umsonst den Titel „Queen of Pop“, den ihr bisher keine andere Sängerin so richtig streitig machen konnte. Ende der 70er zog die junge Madonna Louise Ciccone eigentlich nach New York, um Tänzerin zu werden. Stattdessen spielte sie Schlagzeug, Gitarre und sang in verschiedenen Rockbands. Nachdem sie ihren eigenen Plattendeal unterzeichnete, ging es erst richtig los, denn nur ein Jahr später releaste sie ihr gleichnamiges Debütalbum und ein weiteres Jahr später ihre auf Vinyl gepresste Provokation Like A Virgin. Viel ihrer Inspiration rührte damals von „strong, independent women who wrote their own music and evolved on their own“, wie zum Beispiel Debbie Harry von Blondie oder Pretenders-Frontfrau Chrissy Hynde. Aber nicht nur andere Musikerinnen und Musiker hatten Einfluss auf die junge Frau aus Michigan. Auch Bewegungen wie Vogue, deren spezifische Tanzart als Voguing bekannt wurde, hinterließen bleibenden Eindruck und sind auf ihren dreizehn Studioalben zu hören.