Die New Yorker Musikszene im Jahr 2009 war bestimmt von Bands, die Musik als theoretischen Spielplatz ansahen – weniger Melodien, mehr Experimente. Zur Speerspitze gehören damals Animal Collective, Grizzly Bear und Dirty Projectors. Deren sechstes Album Bitte Orca verhilft ihnen zu einem breiteren Publikum, vor allem, weil es eine intuitive Schönheit besitzt, die den Hörer*innen irgendwie mit seiner inneren Natur verbindet. Wie die Platte gealtert ist, was Friedrisch Nietzsche damit zu tun hat und bei welchem der Songs Daniel Koch Kopfschmerzen kriegt: Das klären wir diese Woche in Das große Ganze.