Eine Frau so groß und himmlisch wie eine Kathedrale, das war Florence Welch schon zu Beginn ihrer Karriere. Und dabei war sie damals, vor zehn Jahren, gerade mal 22 Jahre alt. 2009 erschien mit Lungs ihr beeindruckendes Debütalbum, thematisch zeitlos, märchenhaft und auch ein bisschen blutrünstig, soundtechnisch dramatisch wie ein kleiner Gottesdienst. Eine ganze Dekade leben wir jetzt schon mit Florence & The Machine, wie ist das Debüt der Londonerin gealtert?